FLOCARE PEG-Kit CH10 1St.

Beschreibung

PEG-Gastrostomie-Sonde, die unter endoskopischer Anleitung mit der “Pull”-Technik eingeführt wird. Indiziert für die geplante langfristige Magenernährung. Die Sonde wird über Flocare® Einführsets mit dem Ernährungspaket verbunden.

Eigenschaften
– Erfordert keinen offenen abdominalen Eingriff
– Erfordert keine Vollnarkose
– Hergestellt aus speziellem, weichem und transparentem Polyurethan (Carbothane®), für den Patientenkomfort während der Nahrungsaufnahme
– Drei Röntgenkontrastlinien ermöglichen die Überwachung der Position der Sonde
– Die Hydromere-Beschichtung und die Zentimetereinteilung auf der Sonde erleichtern das Einführen
– Die spezielle Form und das Design der äußeren Silikonplatte gewährleisten den Patientenkomfort und erleichtern die Hautpflege um die Fistel
– Wird mit einer Durchflusskontrollklemme und einem ENFit-Anschluss für den Anschluss an ein Diätkit oder eine ENFit-Enteralisierungsspritze geliefert.

Indikationen
Das Legen einer PEG-Sonde ist indiziert bei:
– Langzeiternährung durch Gastrostomie
– Magendekompression

Die wichtigsten Ziele der enteralen Sondenernährung sind die Verhinderung eines weiteren Gewichtsverlusts, die Beseitigung signifikanter Ernährungsdefizite, die Flüssigkeitsversorgung des Patienten, die Stimulierung des Wachstums bei Kindern mit Wachstumsverzögerung und die Verhinderung einer Verschlechterung der Lebensqualität. *

Wenn man diese Ziele berücksichtigt, ist die Bandbreite der Indikationen für den Einsatz von PEG groß.

Es umfasst:

– Onkologische Erkrankungen – HNO (Nasen-, Rachen- und Kehlkopfkrebs) und Erkrankungen des oberen Magen-Darm-Trakts, die die Nahrungspassage beeinträchtigen.

– Ein PEG-Zugang kann in nicht-operativen Fällen verwendet werden oder er kann vor einer Operation, Radio- oder Chemotherapie angelegt und nach einer Besserung des Zustands des Patienten wieder entfernt werden, wenn das Vertrauen besteht, dass die orale Nahrungszufuhr ausreichend sein wird.

– Neurologische Erkrankungen – Schluckstörungen (Dysphagie) nach zerebrovaskulären Schlaganfällen oder Schädel-Hirn-Traumata, bei Hirntumoren, Bulbärparese, Parkinson-Krankheit, amyotropher Lateralsklerose und infantiler Zerebralparese.

– Andere Krankheiten – Kachexie im Rahmen des erworbenen Immunschwächesyndroms (AIDS), Kurzdarmsyndrom, rekonstruktive Operationen im Gesichtsbereich, lang anhaltendes Koma, mehrfache Verletzungen, Morbus Crohn, Mukoviszidose, chronische Niereninsuffizienz, angeborene Fehlbildungen (z.B. tracheo-ösophageale Fistel).

– Palliative Dekompression des Magen-Darm-Trakts bei Patienten mit chronischer Darmstenose oder Obstruktion.